Skatepark Uganda Skatecontest Kitintale
News
19.05.2020

Am 22. März 2020 kam hier in Kigali zum Lockdown. Wir wussten nicht, wie lange es dauern würde, aber am Ende waren es 44 Tage. Der erste Tag war wirklich seltsam, da ausländische Freunde und Arbeitskollegen gestresst waren um die letzten Flüge zu erwischen. Es fühlte sich an wie eine spontane Trennung einer großartigen Beziehung. Die erste Woche des Lockdowns war voll von Kreativität. Manchmal spielte ich zuhause Brettspiele, jonglierte und balancierte mit dem Skateboard auf einer Flasche Wasser.

29.04.2020

#artists4skateaid
Entwirf eine T-Shirt Grafik für skate-aid…und dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Poste deinen Entwurf bei Instagram unter dem Hashtag #artists4skateaid und verlinke auf @skateaid
Solltest du kein Instagram haben, schicke uns deinen Entwurf einfach an info@skate-aid.org
Die besten Design werden für ein T-Shirt in limitierter Auflage ausgewählt und in unserem Onlineshop erhältlich sein.
Einsendeschluss ist der 15.Mai 2020 Also ran an Stift und Papier und hilf uns Kinder stark zu machen!

24.04.2020

"Alles begann mit einem Anruf von Toby, dem Projektleiter bei skate-aid. Wir haben seit 2015 zusammengearbeitet und über die Jahre eine gute Freundschaft aufgebaut. Der Chat war kurz, aber Auswirkungen dieses Anrufs waren weitreichender, als ich es mir jemals vorgestellt hätte. Er bat mich, mich der Bau-Team für ein neues Projekt anzuschließen… in Syrien! Ich war geschockt. Syrien?
Was ich damals über Syrien wusste, war, dass viele syrische Flüchtlinge auf der ganzen Welt verstreut waren. Es schien, als würden alle verzweifelt versuchen, der syrischen Realität zu entkommen, und ich verstehe, warum. Es war und ist ein vom Krieg zerrissenes Land. Doch hier war ich plötzlich und überlegte, ob ich nach Syrien gehen sollte, um einen Skatepark zu bauen..."

17.04.2020

Mein Name ist Tobias Schult und ich bin ein Fotograf aus Berlin. Neben meiner kommerziellen Arbeit versuche ich regelmäßig an persönlichen Projekten zu arbeiten. Im Januar diesen Jahres habe ich 2 Wochen in Kampala verbracht und ursprünglich mit Viva con Agua gearbeitet. Mein Kontakt dort war ist Papa, ein großartiger Typ, der mir viele interessante Leute vorgestellt hat. So lernte ich auch Jack kennen, der Skateboard-Pionier Ostafrikas und Präsident der Uganda Skateboard Union. Er ist außerdem Vater, ein hoch angesehenes Community-Mitglied und einfach eine großartiger und bescheidener Typ. Er ist der skate-aid Repräsentant für Ostafrika und speziell verantwortlich für alles, rund um diesen wunderschönen Skatepark im Ghetto Kitintale in Kampala...

06.04.2020

Syrien. Das erste, was jeder fragt, ist, ob es ein sicherer Ort ist ... und es ist definitiv sicherer als ich es mir vorgestellt habe. Nach 2 Tagen in Syrien hatten mich alle meine Sorgen verlassen. Es war sicher. Die Leute waren nett und alles was ich tun musste, war jeden Tag in den örtlichen Skatepark zu gehen, zu skaten, zu coachen, zu lachen und mit allen rumzuhängen. Die Kids könnten von mir einige neue Tricks lernen und sie würden mir einige ihrer Tricks zeigen...

18.03.2020

Leider müssen wir aus gegebenem Anlass bekannt geben, dass unsere aktiven Projekte bis auf weiteres geschlossen sind. Daher gibt es kein Skateboarding unter Aufsicht bzw. überhaupt kein Zugang zu unseren Skateparks. Wir appellieren an alle, zu Hause zu bleiben! Nach der Richtlinie des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) sind alle internationalen Freiwilligen aufgefordert in ihre Heimatländer zurückzukehren. Sobald die Corona-Krise vorüber ist, es wieder sicher und uns erlaubt ist, werden wir die Projekt-Arbeit wieder aufnehmen. Dank unserer lokalen Freiwilligen und Partnern können wir dann die Workshops sofort neu starten. In der Zwischenzeit… bitte Hände waschen und BLEIBT GESUND!!

12.03.2020

Diese Woche wollten wir eigentlich das „Skull Bowl Project“ für unser Uganda-Projekt starten. In Zusammenarbeit mit unserem Partner Jack, von der „Uganda Skateboard Union“, werden wir den Skatepark um einen Bowl bereichern. Da das Projekt bisher so erfolgreich verlaufen ist, werden wir außerdem in diesem Jahr zusätzlich Freiwillige nach Uganda versenden, die die Locals bei den wöchentlichen Workshops unterstützen sollen, damit noch mehr Kids die Möglichkeit haben daran teilzunehmen. Unser Projektkoordinator Gabu wollte sich diese Woche auf den Weg nach Kampala machen, um mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die Eröffnung war dann für Juni geplant…ABER….

02.03.2020

Wir starten eine neue Runde „Skaten statt Ritalin“ – 3 Monate skaten für Kids mit ADHS!
Die Workshops im Rahmen des Projektes „Skaten statt Ritalin“ richten sich an Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren, bei denen ADHS diagnostiziert wurde. In wöchentlich stattfindenden Workshops können die Kinder selbstbestimmt Skateboard fahren, Spaß haben, ihre Erfolge feiern und dabei ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Unterstützt werden sie dabei von erfahrenen Skateboard-Coaches, die ihnen bei Bedarf Tipps und Hilfestellung geben...

28.02.2020

Ich ging nach Palästina und wusste nicht, was mich erwarten würde. Eine Reise ins Ungewisse. Rückblickend glaube ich, dass ich einfach blind an die Power des Skateboardens geglaubt habe. Irgendwie wusste ich, dass mit meinem Skateboard an meiner Seite alles gut werden würde. Heute, nach dieser Erfahrung, ist mein Glaube an die positiven Auswirkungen des Skateboardens stärker denn je. Es ist schwer, keine Klischees zu bedienen, wenn man über internationale Freiwilligenarbeit schreibt. Es ist oft ein sehr romantisiertes Thema. Ich werde versuchen, so ehrlich wie möglich zu sein und hier von einer Erfahrung erzählen, die mich seitdem begleitet...

10.02.2020

Das erste Mal in meinem Leben bekomme ich Einblick in die Poesie des Skateboardens. Skaten heißt unmögliche Träume möglich machen, das ist es, was Jack aus Uganda mir mitgibt. Er ist mittlerweile 40 Jahre alt und kann sich noch genau daran erinnern, als er das erste Skateboard seines Lebens sah. Wie er verzweifelt versucht hat mit dessen Besitzer direkt eine Freundschaft anzufangen. Wie er in Pionierarbeit den ersten Skatepark in Uganda gebaut hat und die Behörden keinen blassen Schimmer hatten, was er da vorhat. Wie er sein erstes Skateboard so oft mit Anderen geteilt hat, bis er selbst kaum noch darauf fahren konnte...