Kenia Nairobi

Kurzprofil

  • Land, Projektort:Kenia, Nairobi
  • Kurzbeschreibung:Bau eines Skatepark und Durchführung von pädagogisch begleiteten Skateboard-Workshops
  • Organisation:skate-aid e.V. München
  • Lokale Partner:Skateboarding Society of Kenya, Shangilia Deutschland e.V. , Dirk Nowitzki Stiftung
  • Projektdauer:2013 - 2018
  • Reaktivierung des Projekts:2022

Das Projekt

Der Verein Shangilia bietet Straßenkindern in einem Kinderheim ein zu Hause, ermöglicht ihnen eine Schulbildung und ein menschenwürdiges Leben. Das Kinderheim liegt am Rande von Nairobi (Kenia) im Slum Kangemi. Vor allem durch Akrobatik, Musik und Sport versucht Shangilia, das Selbstbewusstsein der Kinder behutsam wieder aufzubauen.
Der Bedarf an Unterkünften für die aus der Gesellschaft ausgestoßenen Kinder steigt stetig. Darum startete Shangilia mit dem Bau eines neuen Kinderheims mit integrierter Schule. Im Sommer 2013 begannen wir gemeinsam mit Shangilia Deutschland und der Dirk Nowitzki Stiftung die Bauarbeiten am ersten kenianischen Skatepark, im Oktober war dann die feierliche Eröffnung. Die Skateboarding Society of Kenya war maßgeblich in den Bau des ersten Skateparks in Kenia involviert. Der Park ist multifunktional mit einem angeschlossenen Basketballplatz. Die Skateboarder vor Ort haben den Park gemeinsam mit unseren Architekten geplant und mit den skate-aid-Aktivisten Ali Krick und Christian Petzold aus Deutschland gebaut. Rund 200 Kinder aus dem Kinderheim und unzählige aus dem angrenzenden Slum kommen nun regelmäßig zu Skateboard- und Basketballworkshops auf das Gelände von Shangilia, wo sie neben der sportlichen Betätigung auch Gehör für ihre Probleme finden und ggf. sogar in das Kinderheim aufgenommen werden können. skate-aid hat bis 2018 regelmäßig Freiwillige in das Projekt versendet. Aktuell organisiert Shangilia das Angebot selbstständig. Es werden weiterhin regelmäßig Skateboards, Schoner und Helme in das Projekt versendet.

Dieses Projekt wurde von der Dittmann Stiftung initiert und vom skate-aid e.V. München ausgeführt. 

UPDATE:

In diesem Jahr haben wir nach langer Zeit mal wieder Kenia und den von uns 2013 gebauten Skatepark besucht und mit vielen Locals gesprochen. Gerade für unseren Projektmanager Gabu war es ein freudiges Wiedersehen, denn er war im Rahmen seines Freiwilligendienstes 2015 in Nairobi. Zusammen haben wir neue Pläne gemacht und sind auf dem Weg skate-aid Kenia zu gründen, um die lokale Szene weiter zu unterstützen und vielleicht auch einen weiteren Skatepark in Kenia zu bauen.